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Die Produktion: Made in Tuscaloosa
Die Geschichte der Premium-SUV von Mercedes-Benz ist auch die Geschichte des Werks in Tuscaloosa, Alabama. Seit 1995 hat Daimler an diesem Standort im Süden der Vereinigten Staaten mehr als sechs Milliarden Dollar investiert und seit 1997 mehr als zwei Millionen SUV gebaut, von denen zwei Drittel in den Export gingen. Tuscaloosa ist der einzige Fertigungsstandort des neuen GLE. Auch das GLE Coupé und der GLS entstehen hier, außerdem die C-Klasse für den nordamerikanischen Markt. Mit einer Milliarde Investitionen in Tuscaloosa wird der Standort derzeit auf den Bau künftiger elektrischer SUV und der kommenden Plug-in-Versionen des neuen GLE vorbereitet, auch durch den Bau einer Batteriefabrik in der Nachbarschaft des Standortes.
Die Geschichte von Daimler in den USA reicht bis in das Jahr 1888 zurück, als erstmals eine Handelsvertretung in den Vereinigten Staaten gegründet wurde, und umfasst seit 1981 auch die schweren Nutzfahrzeuge der amerikanischen Ikone Freightliner. Aber die strategische Entscheidung zur Fertigung von Personenwagen in den USA hängt eng mit der Einführung der großen SUV zusammen, für die der amerikanische Markt weltweit bei Weitem der Wichtigste ist. Das Werk Tuscaloosa und die M-Klasse waren daher zwei Teile ein und derselben Entscheidung, die im April 1993 bekanntgegeben wurde: die Geschichte der Mercedes-Benz U.S. International, Inc. – kurz MBUSI - hatte begonnen.
Im Juli 1996 war das Werk fertig, und im darauffolgenden Januar lief die Produktion der ersten M-Klasse an. Mit gründlicher Schulung und Ausbildung der Mitarbeiter hat Daimler seine Unternehmenskultur in die USA gebracht. Aus den ursprünglich geplanten 65.000 Einheiten jährlich wurden schnell mehr. In den letzten Jahren waren es jeweils über 300.000 Fahrzeuge, die in Tuscaloosa vom Band liefen. Seit 1997 haben mehr als drei Millionen Fahrzeuge das Werk verlassen. Rund zwei Drittel der verbauten Teile und Komponenten kommen von nordamerikanischen Lieferanten. Rund zwei Drittel der in Alabama produzierten SUV werden aus den USA exportiert. Damit ist MBUSI der zweitgrößte Automobilexporteur der USA.
Eine Milliarde Dollar für Elektromobilität
Eine Milliarde US-Dollar beträgt die Investition, mit der Tuscaloosa auf ein neues Kapitel der Daimler-Geschichte vorbereitet wird: den Ausbau der Elektromobilität bei Mercedes—Benz. Ein Großteil dieser Summe fließt in den Bau eines amerikanischen Standortes des Batterie-Produktionsverbundes von Mercedes-Benz Cars. In Bibb County, elf Kilometer vom Mercedes-Benz Pkw-Werk entfernt, entsteht die neue Fabrik, die Batterien für zukünftige elektrische SUV der Produkt- und Technologiemarke EQ bauen wird. Direkt daneben entsteht ein Logistikzentrum zur Versorgung der Pkw-Produktion mit Teilen. Die Eröffnung erfolgt im nächsten Jahr.
So werden voraussichtlich weitere 600 neue Arbeitsplätze in Alabama entstehen, zu den derzeit 3700 Beschäftigten des Pkw-Werkes. Insgesamt beschäftigt der Konzern in den USA rund 26.000 Menschen an 23 Standorten, mit der indirekten Beschäftigung sind es etwa 150.000 Arbeitsplätze.
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