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Die Heritage: Erfolgsgeschichte
Mit der Markteinführung der M-Klasse hat Mercedes-Benz 1997 das Segment der Premium-SUVs begründet. Zugleich war es das erste Modell der Marke, das in den USA gebaut wurde, im neuen Werk in Tuscaloosa/Alabama. Seit Herbst 2015 heißt die Modellfamilie GLE, was ihre Stellung als SUV der zur E‑Klasse gehörenden Modellfamilie verdeutlicht. Seit der Markteinführung der M-Klasse haben sich mehr als zwei Millionen Kunden für den Offroader entschieden, der GLE ist das meistverkaufte SUV in der Geschichte von Mercedes-Benz.
Erste Generation (W 163): 07/1997 – 12/2004
Das neue Modell, bei der Präsentation als Konzeptstudie im Januar 1996 noch als AAV (All Activity Vehicle) bezeichnet, heißt ab der Markteinführung im Frühjahr 1997 offiziell M-Klasse. In der jeweiligen Modellbezeichnung tauchen aber aus namensrechtlichen Gründen stets die zwei Buchstaben ML auf. Das erste in den USA gebaute Mercedes-Benz Modell hat einen elektronisch gesteuerten Allradantrieb, der unter dem Namen 4ETS in der M-Klasse debütiert. Nach traditioneller Geländewagen-Bauweise steht die Karosserie auf einem separaten Fahrgestell. Ihr Innenraum ist variabel, im Dach können zwei Sonnendächer eingebaut werden und GPS-Navigation sowie ein Autotelefon mit Freisprecheinrichtung sind in Sachen Konnektivität damals voll auf der Höhe der Zeit. Zwei Turbodiesel und zwei Benziner bilden die Motorenpalette. Eine Modellpflege im Herbst 2001 umfasst mehr als 1.100 neue und modifizierte Bauteile, wodurch Design, Innenraum, Technik und Serienausstattung deutlich aufgewertet werden.
Zweite Generation (W 164): 02/2005 – 06/2011
In der zweiten Generation verstärkt die M-Klasse ihren Pkw-Charakter: Der Leiterrahmen weicht einer selbsttragenden Karosserie, das Getriebe hat nicht mehr serienmäßig eine Geländereduktion. Aber der technische Aufwand für das Fahren abseits der Straßen wird deshalb nicht geringer: Auf Wunsch erhält der Kunde ein Offroad-Paket mit einer 100-Prozent-Sperre des Mittel- und Hinterachs-Differenzials, einer Getriebereduktion, die ein Einlegen des Rückwärtsganges während der Fahrt zulässt (Shift-on-the-Move), einem Unterfahrschutz, einem Kompass, einem manuellen Modus für das Automatikgetriebe und einem fünfstufigen Einstellbereich für die wahlweise lieferbare Luftfederung, davon drei Einstellungen frei wählbar.
Seine technische Basis teilt sich dieser ML mit den Schwestermodellen R‑Klasse (BR 251) und dem 2006 präsentierten GL. Vier Benzinmotoren mit 6 und 8 Zylindern stehen zur Wahl, ihnen gesellt sich 2009 der erste Hybrid-SUV von Mercedes-Benz, der ML 450 HYBRID zur Seite. Im Dieselbereich kommen teils nacheinander, teils gleichzeitig sechs verschiedene Common-Rail-Turbodiesel mit sechs und acht Zylindern zum Einsatz.
Bei der Modellpflege im März 2008 erhält die M-Klasse neben einigen Designänderungen serienmäßig das präventive Insassenschutzsystem PRE‑SAFE®.
Dritte Generation (W 166): 11/2011 – 09/2018
Die dritte Generation der M-Klasse erhält bei ihrer Einführung serienmäßig ein 7-Gang-Automatikgetriebe 7G-Tronic Plus mit Start-Stopp-Automatik, Antriebsschlupfregelung, Fahrdynamikregelung, 4ETS (elektronisches Traktionssystem) und Bergabfahrhilfe (DSR). Der kleinste Benzinmotor (von insgesamt fünf Benzinern bis zur Modellpflege 2015) und beide Dieselmotoren haben serienmäßig Stahlfedern, können aber auch auf Wunsch mit der Zweikammernluftfederung Airmatic mit adaptivem Dämpfungssystem und Niveauregulierung ausgestattet werden, die stärkere Benziner serienmäßig haben.
Auf Wunsch gibt es unter anderem das Active Curve System, automatisch in der Federhärte verstellbare Stabilisatoren, die das Wanken verringern, sowie den Nachtsicht-Assistent und den aktiven Park-Assistent.
Mit der Modellpflege 2015 entsteht aus der M-Klasse der GLE und er bekommt mit dem GLE Coupé ein besonders sportliches Schwestermodell. Acht Benzinmotorisierungen mit mehr V6- als V8-Varianten und zwei Common-Rail-Dieselmotoren sorgen für den Vortrieb und geben teilweise ihre Kraft an ein Getriebe 9G-Tronic ab. Als günstiges Einstiegsmodell besonders für den amerikanischen Markt gibt es den GLE 350 nun auch mit reinem Hinterradantrieb.
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